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Gesundheit

Erythrit: Die Umfassende Analyse – 8 Vorteile und 5 Nachteile des Zuckerersatzes

Erythrit zählt in der heutigen Zeit zu den populärsten Zuckerersatzstoffen. Es wird oft von denen bevorzugt, die nach einer gesünderen Alternative zu herkömmlichem Zucker suchen. Doch wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir geben Ihnen eine tiefe Einblick in die Welt des Erythrits.

Was ist Erythrit?

Erythrit, auch als „E968“ oder im Englischen als „erythritol“ bekannt, ist ein Zuckeralkohol. In bestimmten Früchten, einschließlich Birnen und Melonen, kann man ihn in kleinen Mengen natürlich vorfinden. Darüber hinaus wird er durch den Fermentationsprozess in Produkten wie Käse, Wein oder Bier produziert. Der Chemiker John Stenhouse aus Schottland war der Erste, der Erythrit im Jahr 1848 isolierte. Seit 2006 hat er in Europa als Lebensmittelzusatzstoff ohne mengenmäßige Beschränkungen seine Zulassung. Seine Verträglichkeit wurde durch diverse klinische Tests und Tierversuche bestätigt.

Was Erythrit ist

Herstellung von Erythrit

Die Nahrungsmittelbranche produziert Zuckeralkohol in Massen durch den Vergärungsprozess.

Als Grundmaterial wird Traubenzucker verwendet, der aus dem Stärkegehalt von Weizen oder Mais extrahiert wird.

Dieser Zucker wird dann mit Hefe kombiniert, die ihn fermentiert.

Nach dem Erwärmen und Reduzieren dieser Mischung entstehen Erythrit-Kristalle.

Diese Kristalle werden dann mehrmals gereinigt, gelöst und gesiebt. Nachdem alle Unreinheiten beseitigt sind, erhält man reine Kristallstrukturen.

Herstellung von Erythrit_

Tageszufuhr an Erythrit

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung gibt es keine Beschränkung für die Verwendung von Zuckeraustauschstoffen wie Erythrit. Auch die Europäische Union hat keinen Höchstwert für die tägliche Aufnahme festgelegt. Trotzdem sollte man wegen der potenziellen abführenden Wirkung nicht mehr als 20 bis 30 Gramm pro Tag zu sich nehmen.

Unterschied zwischen Zuckeralkohol und Süßstoff

Zuckeralkohole sind Alkohol-Derivate von Einfach- und Zweifachzuckern. Sie haben eine chemische Ähnlichkeit zu gängigen Zuckern wie Glucose, Saccharose und Fructose.

Es gibt unterschiedliche Arten von Süßungsmitteln: Natürliche und künstlich hergestellte. Diese Substanzen sind dafür bekannt, dass sie einen stark ausgeprägten süßen Geschmack besitzen.

Während künstliche Süßstoffe wie Acesulfam-K oder Aspartam eine außerordentlich hohe Süßintensität aufweisen, sind Zuckeralkohole in ihrer Süße zurückhaltender.

Einige Süßstoffe können sogar bis zu 500-mal süßer als herkömmlicher Zucker sein. Während es für Zuckeralkohole keine festen Grenzen für den Tagesverzehr gibt, sollte man bei künstlichen Süßstoffen bestimmte Mengen nicht überschreiten.

Studien zeigen, dass einige Süßstoffe die Zusammensetzung unserer Darmflora beeinflussen können, indem sie bestimmte Darmbakterien in schädliche Organismen umwandeln.

Hier eine Übersicht der von der EU genehmigten Zuckeraustauschstoffe:

Sorbit (E 420)
Mannit (E 421)
Isomalt (E 953)
Maltit (E 965)
Lactit (E 966)
Xylit (E 967)

Vorteile von Erythrit

Erythrit bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen.

Seine antioxidativen Eigenschaften sind bemerkenswert und es kann die Mundhygiene fördern.

In diesem Abschnitt werden wir tiefer in die gesundheitlichen Vorteile dieses Zuckeralkohols eintauchen.

Lass uns sechs herausragende Eigenschaften dieses natürlichen Süßungsmittels betrachten.

Vorteile von Erythrit

Ist Erythrit für Diabetiker sicher?

Ja, Erythrit beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht und ist daher für Diabetiker sicher.

Wie schmeckt Erythrit im Vergleich zu Zucker?

Es hat eine ähnliche Süße wie Zucker, ohne den bitteren Nachgeschmack einiger anderer Süßstoffe.

Kann ich Erythrit beim Backen verwenden?

Absolut! Es ist hitzebeständig und eignet sich daher gut zum Backen.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Einnahme von Erythrit?

In großen Mengen kann es abführend wirken. Es ist immer ratsam, es in Maßen zu konsumieren.

Ist Erythrit natürlich oder künstlich?

  1. Erythrit ist ein natürlicher Zuckeralkohol, der in einigen Lebensmitteln vorkommt. Es kann auch durch natürliche Fermentationsprozesse hergestellt werden.

Lässt den Blutzuckerspiegel nicht steigen

Erythrit ist besonders für Diabetiker oder Menschen mit Vorstufen von Diabetes geeignet.

Dieser Zuckeraustauschstoff beeinflusst weder den Insulin- noch den Blutzuckerspiegel, da er in unserem Körper nicht metabolisiert wird. Rund 90 Prozent des aufgenommenen Erythrits werden über den Dünndarm zu den Nieren transportiert und anschließend im Urin ausgeschieden.

Die verbleibenden zehn Prozent agieren im Körper ähnlich wie Ballaststoffe. Bei 100 Gramm Erythrit sprechen wir von ungefähr 100 Gramm Kohlenhydraten und einem glykämischen Index von null.

Darüber hinaus enthält er keine gesättigten Fettsäuren.

Puder-Erythrit
In den Regalen der Supermärkte stößt man häufig auf Erythrit in kristalliner Beschaffenheit. Möchtest du es feiner haben, kannst du es mit einem Mixer pulverisieren oder im Internet nach einem Puderzucker-Alternativprodukt aus diesem Zuckeralkohol suchen.

Hat kaum Kalorien

Mit nur etwa 20 Kalorien je 100 Gramm stellt Erythrit eine exzellente Zuckeralternative für Gewichtsverlust dar.

Das macht ihn zu einer passenden Wahl für Low-Carb-Ernährungspläne.

Tatsächlich ist Erythrit der Zuckerersatzstoff mit nahezu keiner Kalorienzufuhr.

Verglichen mit gewöhnlichem Zucker, der rund 400 Kalorien pro 100 Gramm hat, liefert Erythrit lediglich ungefähr fünf Prozent dieser Kalorienmenge.

Von der Konsistenz her ähnelt Erythrit dem herkömmlichen Zucker, bietet aber nur etwa 70 Prozent seiner Süße. Geschmacklich kommt er Saccharose sehr nahe, wobei er sanft schmeckt und ein kühles Mundgefühl hinterlässt.

Einige Menschen müssen sich allerdings erst daran gewöhnen. Ein weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zu Stevia hinterlässt Erythrit keinen bitteren Nachgeschmack.

Im Folgenden haben wir eine Übersicht über verschiedene Zuckerarten, ihren glykämischen Index und ihre Süßkraft für dich zusammengestellt.

Zucker Süßkraftfaktor Glykämischer Index
Haushaltszucker (Saccharose) 1 70
Traubenzucker (Glucose) 0,5-0,7 100
Fruchtzucker (Fructose) 1,5-1,75 19-23
Stevia (Steviolglycoside) 200-300 0
Honig 1,2 58
Agavendicksaft 1,2 15
Erythrit 0,7 0
Xylit (Birkenzucker) 1 12
Aspartam 200 0
Maltit 0,9 35
Acesulfam-K 200 0
Sorbitol 0,30-0,5 2
Sucralose 600 0
Isomalt 0,6 2

Pflegt die Zähne

Die Mundbakterien können Erythrit nicht abbauen. Deswegen führt der Konsum dieses Zuckeralkohols nicht zur Bildung von kariesverursachenden Säuren. So trägt er zur Zahngesundheit bei und kann bei regelmäßiger Verwendung zur Pflege deiner Zähne beitragen. Nicht zuletzt deswegen und aufgrund des kühlenden Gefühls, das er hinterlässt, wird Erythrit oft als Zutat in Kaugummis verwendet.

Wirkt antioxidativ

Erythrit besitzt nicht nur eine Süße, sondern agiert auch als Antioxidans. Das bedeutet, es hemmt oder stoppt den Oxidationsprozess anderer Moleküle. So agiert dieser Zuckerersatz als Radikalfänger und bringt positive Effekte für deinen Körper mit sich. Freie Radikale entstehen im Rahmen deiner Stoffwechselvorgänge. Während sie für das Immunsystem essentiell sind, kann ein Übermaß an ihnen zu sogenanntem oxidativem Stress führen. Dieses Ungleichgewicht, bei dem zu viele freie Radikale und zu wenige Radikalfänger vorhanden sind, kann zu vorzeitigem Altern der Haut beitragen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Somit bietet Erythrit deinem Körper Schutz und mindert potenzielle Gesundheitsrisiken.

Schützt die Gefäße

Dank seiner antioxidativen Wirkung könnte Erythrit potenziell zur Reduzierung von Herzkrankheitsrisiken beitragen.

Besonders bei Gefäßschäden, die durch erhöhte Blutzuckerwerte entstehen, könnte dieser Zuckerersatzstoff vorteilhaft wirken.

Eine diesbezügliche Untersuchung an diabetischen Ratten lieferte erste Anzeichen für diese Wirkung.

Ein weiteres Forschungsprojekt ergründete den Einfluss von Erythrit auf 24 Erwachsene mit Typ-2-Diabetes. Hierbei konsumierten die Teilnehmenden über einen Zeitraum von einem Monat täglich 36 Gramm Erythrit. Die Ergebnisse zeigten eine verbesserte Funktion der Blutgefäße.

Nachteile von Erythrit

Auch wenn Erythrit als vorteilhaft angesehen wird, ist er nicht völlig frei von möglichen Nebenwirkungen. Du möchtest mehr über eventuelle Beeinträchtigungen durch diesen Zuckerersatz wissen? Dann bist du hier genau richtig. In diesem Abschnitt beleuchten wir, ob und wie die Zuckeralternative eventuell problematisch sein könnte. Wir haben dir nachstehend drei potenzielle Nachteile dargestellt.

Erythrit kaufen

In den meisten hiesigen Supermärkten ist der Zuckerersatz erhältlich.

Online wird Erythrit sowohl in kristalliner Struktur als auch inpulverisierter Form angeboten.

Während herkömmlicher Zucker meist unter einem Euro pro Kilogramm liegt, bewegen sich die Preise für denZuckeralkohol im Bereich von acht bis zehn Euro pro Kilogramm.

Erythrit kaufen - Bloggink.deEs ist zu beachten, dass Erythrit häufig aus Mais hergestellt wird. Es ist empfehlenswert sicherzustellen, dass der Mais aus der Europäischen Union stammt.

Anderenfalls könnte die Gefahr bestehen, dass genveränderter Mais für den Zuckerersatz genutzt wurde.

Die meisten Erythrit-Produkte, die im Supermarkt zu finden sind, kommen ohne zusätzliche Inhaltsstoffe aus und sind vegan. Ein EU-Bio-Label ist ein gutes Qualitätssiegel.

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