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Neues Produkt von Apple: Alles, was Sie über Apple Vision Pro wissen müssen

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Derzeit sind weltweit mehr als 2,2 Milliarden Apple-Geräte in Gebrauch, ein Rekordwert für das Unternehmen. Angespornt von dieser beachtlichen Nutzerbasis, betritt Apple am kommenden Freitag erstmals seit fast einem Jahrzehnt eine neue Produktkategorie mit der Einführung der Computer-Brille Apple Vision Pro.

Das Gerät wird zu einem Preis von 3499 Dollar (ungefähr 3200 Euro) vor Steuern angeboten und zielt darauf ab, als „räumlicher Computer“ zu fungieren. Damit sollen Nutzer digitale Inhalte nahtlos in ihre physische Umgebung integrieren können.

Die Apple Vision Pro erfasst die Umgebung mithilfe von Kameras und projiziert sie gemeinsam mit digitalen Inhalten auf Displays vor den Augen des Benutzers. Apple wirbt mit einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, wie der Schaffung virtueller Arbeitsbereiche im Raum, einem immersiven Filmerlebnis auf einer virtuellen Leinwand und der Auffrischung von Erinnerungen durch 3D-Videos, die mit dem iPhone aufgenommen wurden.

Das Gehäuse der Vision Pro besteht aus dreidimensional geformtem Verbundglas, das in einen Aluminiumrahmen eingebettet ist und sich perfekt an das Gesicht des Nutzers anpasst. Über den Ohren befinden sich integrierte Lautsprecher, während das äußere Display die Augen umgibt und gleichzeitig die Umgebung sichtbar macht. Das Design der Brille ist darauf ausgerichtet, eine nahtlose Verbindung zwischen der realen Umgebung und digitalen Inhalten herzustellen.

Dank der fortschrittlichen Technologie benötigt die Brille kein zusätzliches Zubehör. Mit ihren 12 Kameras, 5 Sensoren und 6 Mikrofonen kann sie das Bild in nur 12 Millisekunden auf die beiden 4K-Displays streamen. Die Batterie, die laut Apple etwa 2 Stunden lang hält, versorgt die Brille mit Energie.

Ein weiteres beeindruckendes Feature ist die Möglichkeit, das Display eines Mac-Computers mit der VR-Brille zu verbinden. Dies eröffnet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, darunter das Arbeiten unterwegs, beispielsweise während einer Reise oder im Flugzeug. Die Vision Pro bietet somit eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für den Nutzer.

Tim Cook, CEO von Apple, beschrieb die Brille als „revolutionäres Gerät“ und unterstrich die historische Bedeutung dieses Schrittes für das Unternehmen. Die Apple Vision Pro wird insbesondere mit den Quest-Brillen des Facebook-Konzerns Meta konkurrieren. Meta, das sich ursprünglich auf virtuelle Realität (VR) spezialisiert hatte, bietet mit der Quest 3 ein Modell an, das auch die Darstellung der realen Umgebung ermöglicht. Die Quest 3 wird von Meta für 500 Dollar verkauft. Trotz der Milliardeninvestitionen von Meta in dieses Geschäftsfeld blieb es bisher ein Nischenmarkt.

 

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